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Ilsan - Held und Heiliger

Dokument-Nr.:  F-AARW

UNIDOG-Autor: liese1

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Jan Mohr


Kauf- / Tauschwert: 2,50 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Seminar- / Hausarbeit (Note 3)
Seiten: 10
Semester: SS2008

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Inhalt / Beschreibung

Seminararbeit zum Thema Ilsan - Held und Heiliger anhand des "Rosengartens zu Worms"

Inhalt:
1. Hinführung zum Text
2. Inhalt
3. Vergleich der Darstellung des Ilsân in den unterschiedlichen Fassungen A und D
4. Figur des Mönchs Ilsân: Held und Heiliger
5. Zusammenfassung
6. Bibliographie
7. Primärliteratur
8. Sekundärliteratur

1. Hinführung zum Thema:
Der „Rosengarten“, der zur Unterscheidung vom „Laurin“ auch „Großer Rosengarten“ oder „Rosengarten zu Worms“ genannt wird, ist ein episches Gedicht des deutschen Mittelalters, das wohl Ende des 13. Jahrhunderts in Österreich entstand.

Aus der Zeit des 14. und 15. Jahrhunderts sind 21 Handschriften und sechs Drucke des Heldenbuchs überliefert. Das Original der Dichtung ist jedoch verloren, dennoch gibt es eine große Anzahl an Bearbeitungen. Die hier benutze Version ist die Fassung A3, die insgesamt 390 Strophen umfasst und eine der älteren Fassungen ist.

Als Ursprung vermutet man, dass „Der Rosengarten“ aus der Nibelungensage hervorgegangen ist, indem ein Ereignis aus dem Zeitraum geschildert wird, zu dem Siegfried schon am Wormser Hof anwesend ist.

2. Inhalt:
Im „Rosengarten“ geht es um Kriemhild, die Tochter des Burgundenkönigs Gibich, die die Hüterin eines Rosengartens ist, der von zwölf Helden, unter denen auch ihr Verlobter Siegfried ist, bewacht wird. Die Königstochter schickt an Dietrich von Bern eine Herausforderung, sich mit den Bewachern des Rosengartens zu messen und stellt als Gewinn für jeden Sieger einen Rosenkranz und einen Kuss von ihr.

Dietrich nimmt diese Herausforderung an und muss zwei seiner Krieger, darunter auch den Mönch Ilsân, erst herbeiholen lassen um den Kampf erfolgreich bestreiten zu können. Ilsân wird daraufhin für Dietrichs Heer aus dem Kloster Eisenburg geholt.
Jedoch hält Ilsân die Berner Männer zu beginn für Feinde und tritt ihnen bewaffnet entgegen. Als jedoch das Missverständnis geklärt und der Grund der Anreise der Männer geklärt wurde, zieht der Mönch mit den Bernern in den Kampf. Beim Abschied im Kloster verspricht er seinen Mitbrüdern Rosenkränze mitzubringen. Die anderen Mönche schicken ihm jedoch aufgrund seiner Gewalttätigkeit nur noch
Flüche nach.

Als die Berner in Worms ankommen, treten sie gegen die Burgunder an. Alle Kämpfe, bis auf den zwischen Dietleib und Walther, gehen zugunsten der Männer aus Bern aus. Am Ende fordert der Mönch Ilsân noch weitere 52 Gegner heraus, die er alle besiegt. Er erhält daraufhin 52 Rosenkränze für seine Mitbrüder, sowie 52 Küsse von Kriemhild, der er mit seinem rauen Bart das Gesicht zerkratzt bis sie blutet.

Ilsân kehrt daraufhin in sein Kloster zurück und drückt den über seine Rückkehr erschrockenen Mönchen die dornigen Kränze auf den Kopf, dass diese zu bluten beginnen. Da dieser Vorfall die anderen Mönche so sehr verängstigt, willigen sie ein Ilsâns Sünden auf sich zu nehmen und zu büßen.


Vorschau-Ausschnitte


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