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Dialekt und Prestige: Das Sächsische im 20.Jahrhundert

Dokument-Nr.:  F-ABQC

UNIDOG-Autor: Suuus

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Prof.dr.karlheinz Jakob


Kauf- / Tauschwert: 10,00 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Seminar- / Hausarbeit (Note 1)
Seiten: 18
Semester: WS2008-2009

Erzielte Note:
1,0

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Inhalt / Beschreibung

Schwerpunkte der Hausarbeit

  • Alltagssicht auf das Sächsische (Studie von 1996)
  • Dialektmerkmale des Sächsischen
  • Dialektklassifikationen
  • gründe für die negative Bewertung des Sächsischen
  • Literatur des 20.Jahrhunderts
  • Neue Medien
  • Politik

Inhaltsverzeichnis der Hausarbeit

Einleitung 2

1. Die Alltagssicht auf das Sächsische – Eine Studie von 1996 3

1.1 Ablauf 4

1.2 Ergebnisse

1.2.1 Ortszuweisungen Sächsisch 5

1.2.2 Dialektmerkmale des Sächsischen 6

1.2.2.1 Vokalismus 6

1.2.2.2 Konsonantismus 7

1.2.2.3 Prosodie 8

1.2.2.4 Wortschatz 9

1.2.3 Dialektklassifikationen 9

1.3 Zusammenfassung 10

2. Gründe für die negative Bewertung des Sächsischen 12

2.1 Literatur des 20. Jahrhunderts 12

2.2 Neue Medien 14

2.3 Politik 15

3. Resümee 17

Literaturverzeichnis 18

Einleitung der Hausarbeit

Eine sechsköpfige Jury hat in Dresden die sächsischen Wörter des Jahres 2008 gekürt. Im Theater "Komödie Dresden" verkündeten die Kabarettisten Tom Pauls, Uwe Steimle und Olaf Böhme die Gewinner. "Nu" ist das beliebteste sächsische Wort des Jahres und bedeutet so viel wie „ja, dem stimme ich zu“. Zum schönsten sächsischen Wort wählte die Jury "muddeln". Das Wort wird in Sachsen verwendet, wenn jemand langsam und nicht zielstrebig arbeitet. Am stärksten bedroht ist nach Ansicht der Jury das Wort "lawede", was so viel wie instabil oder wackelig bedeutet.1


Was hier so lustig und frei von der Leber anmutet, ist wohl erst ein Phänomen der jüngsten Zeit. Denn bis vor einigen Jahren galt, wer Sächsisch spricht, ist ungebildet oder gar ein wenig unterbelichtet. Wer etwas auf sich hielt und meinte im Beruf groß rauskommen zu wollen, legte seinen Dialekt teilweise oder sogar völlig ab und lernte Hochdeutsch. Was wir beobachten können ist die Tatsache, dass dieses Stigma sich allmählich auflöst.


Doch wie wird das Sächsische tatsächlich bewertet? Welche Faktoren spielen dabei die größere Rolle? Sind es eher die sprachinternen, wie die oft genannte Verdumpfung von Vokalen oder sind es die sprachexternen, so z.B. die komödiantische Verbreitung des Sächsischen in den Medien, die das Sächsische be- bzw. sogar abwertet? Sind wir Sachsen gar überempfindlich und beurteilen unseren Dialekt selbst schlechter als dies Bewohner anderer Bundesländer tun?


Im Folgenden wird eine Studie vorgestellt, die die Merkmale der gesprochenen Alltagssprache Sächsisch genauer untersucht. Zudem werden Gründe genannt und erläutert, die zur negativen Bewertung des Sächsischen beitragen. Zum Abschluss wird diese Arbeit einen kleinen Ausblick in die Zukunft wagen und dem Sächsischen die Angst vor jener nehmen. Denn so schlecht wie alle meinen, ist es um unserer Sprache nun doch nicht bestellt.

 


1 vgl. www.mdr.de



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