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Entscheidungsrhetorik in Gewinnspielpostsendungen

Dokument-Nr.:  F-AAZB

UNIDOG-Autor: janine117

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

apl. Prof. Dr. Walther Kindt


Kauf- / Tauschwert: 10,00 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Seminar- / Hausarbeit (Note 1)
Seiten: 27
Semester: SS2008

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Inhalt / Beschreibung

In dieser Hausarbeit wurden drei Gewinnspielpostsendungen nach rhetorischen Strategien untersucht, die beim Leser bestimmte Reaktionen hervorrufen sollen. (Bsp: "Sie sind ein Glückspilz Frau X".) Die Verfasser der Postsendungen wollen, dass der Leser möglichst schnell bei Ihnen anruft. Wie versuchen sie dies zu erreichen? Einige Strategien sind z. B. Emotionalisierungen, Zeitdruck auf den Leser auszuüben oder Zusammengehörigkeit zu erzeugen. Die linguistische Gestaltung solcher Strategien wird in dieser Arbeit untersucht, z. B. mittels rhetorischer Topoi, wie Autoritäts- oder Evidenztopoi.

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Inhalt:
1. Entscheidungsrhetorik und Strategien – eine Einleitung
1. 1 Thema und Problemstellung
1. 2 Kommunikationsmodelle und rhetorische Mittel
2. Untersuchung der Postsendungen
2.1 Die Makrostruktur des Hauptschreiben
2.2 Rhetorische Strategien und Topoi im Hauptschreiben
2.3 Die Kurzmitteilung
2.4 Hintergrundinformationen zum Gewinnspiel
2. 5 Vergleich mit der Postwurfsendung von der DVK und „Der Club“
3. Reflexion
3.1 Abschließende Betrachtung

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1. Entscheidungsrhetorik und Strategien – eine Einleitung

1. 1 Thema und Problemstellung
In dieser Arbeit soll an Beispielen erklärt werden, wie unterschiedliche linguistische Strategien als Entscheidungsrhetorik wirken. Das Wort „Rhetorik“kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie „Redekunst“, beziehungsweise ist die „…Lehre von der wirkungsvollen Gestaltung der Rede“. Es geht bei der Entscheidungsrhetorik also darum, wie der, nennen wir ihn pauschal „Sender“, versucht, mit sprachlichen Mitteln eine Entscheidung beim Rezipienten herbeizuführen. Hauptuntersuchungsgegenstand der Hausarbeit ist eine Postwurfsendung von „3Goldene7“ vom 30.04.1982, einem so genannten „Vorteilsservice“. Dieser Vorteilsservice ist eine Veranstaltung der „Maxi Tipp Service für Lotto-Spielgemeinschaften GmbH“, durch die Gewinngemeinschaften gegründet werden.

Eine Kurzbeschreibung des Schreibens: Durch den Brief wird dem Empfänger mitgeteilt, dass er ein „Gewinn-Berechtigter“ ist. Er wird aufgefordert eine bestimmte Telefonnummer zu wählen, um seine Teilnahme am Gewinnspiel zu sichern. Ein „Garantie Gewinn“ sei ihm schon gewiss, des Weiteren bestehe eine Gewinnchance auf 60.000 €. Gleichzeitig erhält der Empfänger mit dem Anschreiben ein 8 mal 24 cm großes grünes Schriftstück, das die Überschrift „Kurzmitteilung“ trägt. Darin wird er erneut zum Anruf aufgefordert. Dieses Schreiben soll im Verlauf der Hausarbeit, nach einer Kurzbeschreibung von allgemein rhetorischen Mitteln, zunächst in der Makro- und anschließend in der Mirostruktur untersucht werden (also zunächst der Aufbau des Textes analysiert sowie bewertet und anschließend näher auf die einzelnen Sätze und Wörter eingegangen werden), um herauszufinden, wie Entscheidungsrhetorik wirksam wird.

Anschließend wird das Schreiben mit zwei anderen Postwurfsendungen verglichen und zwar zum einen mit einem Schreiben von der DVK GmbH in Kooperation mit „Der Club“ (Bertelsmann) und zum anderen mit einem Schreiben vom PrivatSystem49 (Faber) und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede herausgearbeitet. In einem Resümee werden die Ergebnisse schließlich zusammengefasst.


Vorschau-Ausschnitte


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