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Empirische Untersuchung zur Bruchrechenkompetenz ...

Dokument-Nr.:  F-AATL

UNIDOG-Autor: der_sandy

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Dr. Wolfgang Sonntag


Kauf- / Tauschwert: 10,00 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Abschlussarbeit (Note 2)
Seiten: 80
Semester: SS2008

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Inhalt / Beschreibung

Titel:
Empirische Untersuchung zur Bruchrechenkompetenz bei Schulabgängern der Förderschule Lernen

Inhaltsverzeichnis:
1. Einleitung

2. Der Personenkreis der Lernbehinderten
2.1 Zum Begriff der Lernbehinderung
2.2 Unterrichtliche Implikationen von Lernbehinderung
2.3 Veränderte didaktisch-methodische Lernkonzepte für Schülerinnen und Schüler mit Lernbehinderung 2.4 Rechenschwäche und Bruchrechnung

3. Schul- und Unterrichtsqualität in der Förderschule

4. Mathematische Grundlagen der Bruchrechnung
4.1 Das Äquivalenzklassenkonzept
4.2 Aspekte der Bruchrechnung
4.2.1 Bruchzahlen als Maßzahlen (Größenaspekt in der Bruchrechnung)
4.2.2 Bruchzahlen als Operatoren (Operatoraspekt in der Bruchrechnung)
4.2.3 Bruchzahlen als Skalenwerte (Skalenwertaspekt)
4.2.4 Quasikardinaler Aspekt
4.3 Zusammenhang zwischen den Aspekten

5. Ziele der empirischen Untersuchung

6. Charakteristika der Untersuchung
6.1 Untertests
6.1.1 Bruchvorstellungen
6.1.2 Bruchvergleiche
6.1.3 Bruchoperationen
6.1.4 Anwendungsbezogene Bruchaufgaben (Anteilsbestimmung)
6.2 Datenstruktur, Methode und Fragestellung

7. Untersuchungsbefunde und Diskussion
7.1 Bruchvorstellungen
7.1.1 Bruchvorstellungen – Untertest 1.1
7.1.2 Bruchvorstellungen – Untertest 1.2
7.1.3 Bruchvorstellungen – Untertest 1.3
7.1.4 Zusammenfassung – Bruchvorstellungen
7.2 Bruchvergleiche
7.3 Bruchoperationen
7.3.1 Bruchoperationen – Untertests 1 und 2 (Erweitern und Kürzen)
7.3.2 Bruchoperationen – Untertest 3.3 (Addition und Subtraktion)
7.3.3 Bruchoperationen – Untertest 3.4 (Multiplikation)
7.3.4 Zusammenfassung – Bruchoperationen
7.4 Anwendungsbezogene Bruchrechenaufgaben
7.5 Abschließende Bemerkungen und Ausblick

8.Präventions- und Fördermaßnahmen
8.1 Bruchvergleiche (Kleiner-Relation)
8.1.1 Empirische Überprüfung an Beispielen
8.1.2 Einsicht auf enaktiver und ikonischer Ebene
8.2 Kürzen und Erweitern
8.2.1 Empirische Überprüfung an Beispielen
8.2.2 Einsicht auf enaktiver und ikonischer Ebene
8.3 Multiplikation
8.3.1 Der „Von-Ansatz“ nach PADBERG
8.3.2 Gleichungsketten – Methode nach BREIDENBACH
8.3.3 Flächeninhalt – Methode nach OEHL
8.4 Division
8.4.1 Aufteilen/Messen
8.4.2 Verteilen
8.4.3 Division auf signitiv-symbolischer Ebene
8.5 Addition und Subtraktion
8.5.1 Rechteckmethode

9. Zusammenfassung
10. Literaturverzeichnis
11. Erklärung


Einleitung:
Die Sekundarstufe I der Förderschule Lernen hält im mathematischen Bereich viele Themen bereit, die den Schülerinnen und Schülern vermehrt Probleme bereiten. Die Bruchrechnung ist dabei eines der problematischsten, wenn nicht sogar das problematischste mathematische Terrain.
Einige Untersuchungen (s. PADBERG) zeigen, dass die Bruchrechen-kompetenzen von Regelschülern in vielerlei Hinsicht nicht ausreichend sind. Die Frage nach der Sinnhaftigkeit der unterrichtlichen Behandlung der Bruchrechnung in der Förderschule (Lernen) scheint daher umso berechtigter, als Förderschülern im Allgemein ein schlechteres Lern- und Leistungsvermögen nachgesagt wird. Eine solche Defizitorientierung läuft allerdings Gefahr, den betroffenen Schülerinnen und Schülern mehr und mehr – nicht nur mathematische – Themen vorzuenthalten. Ein gewisser Konsens über zu unterrichtende Inhalte ist daher unerlässlich. Die Bruchrechnung ist in keinem Falle aus dem Unterrichtskanon zu entfernen, da sie nicht nur in der künftigen, sondern auch in der derzeitigen Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler eine wesentliche Rolle in der Umwelterschließung spielt. Elementare Betrachtungen der Bruchrechnung, die sich beispielsweise lediglich auf der Ebene der Vorstellung von konkreten Brüchen (z.B. 1/4 l) abspielen, gehen nicht weit genug. Die Befähigung zum Operieren und Argumentieren mit Bruchzahlen sollte ein wesentliches mathematisches Ziel sein. Denn gerade hier bieten sich viele Erschließungs-möglichkeiten für weitere lebensnahe Bereiche an (z. B. Prozent- oder Zinsrechnung).

Nach anfänglicher Beschreibung der Schülerklientel, an die sich die Untersuchung richtet, der unterrichtlichen Implikationen, der aktuellen Situation im Feld der Schul- und Unterrichtsqualität und der Grundlegung der mathematischen Zusammenhänge wird die Untersuchung mitsamt ihren Ergebnissen vorgestellt. Diese überprüft sowohl elementare als auch komplexe Fertigkeiten im Bereich der Bruchrechnung. Hierbei wird in den einzelnen Untertests und schließlich im Gesamttest untersucht, wie hoch einerseits die durchschnittliche Lösungsquote ist und ob andererseits das allgemein bestehende (Vor-) Urteil, Jungen seien mathematisch begabter als Mädchen, Gültigkeit besitzt. Im letzten Teil der vorliegenden Arbeit werden schließlich unterrichtliche Maßnahmen zur Prävention und Förderung im Bereich der Bruchrechnung angeführt.


Vorschau-Ausschnitte


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