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Der falsche Woldemar und die brandenburgischen Städte

Dokument-Nr.:  F-ADHR

UNIDOG-Autor: BlackBerry22

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Prof. Michael Menzel


Kauf- / Tauschwert: 5,00 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Seminar- / Hausarbeit (Note 2)
Seiten: 14
Semester: WS2009-2010

Erzielte Note:
2,0

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Inhalt / Beschreibung

Hauptseminar: Trügerische Macht – Der falsche Woldemar und andere Pseudoherrscher im Mittelalter

 

Im Jahre 1348 tauchte in der Mark Brandenburg ein Mann auf, der sich für den eigentlich bereits 1319 verstorbenen Markgrafen Woldemar auf dem Hause der Askanier ausgab. Trotz des Misstrauens, welches ihm von politischer Seite aus entgegengebracht wurde, fand er bei den brandenburgischen Städten großen Anklang. Welche Rolle die Städte in der Politik des "falschen Woldemar" und innerhalb der Mark Brandenburg spielen, wird hier verdeutlicht.

 

 

Einleitung der Hausarbeit

Im Jahr 1348 betrat ein Mann die politische Bühne der Mark Brandenburg, der unter dem Namen „falscher Woldemar" in die Geschichte einging. Sein plötzliches Auftauchen, nachfolgendes Handeln als „echter" Woldemar, insbesondere aber die Reaktionen und Aktivitäten anderer einflussreicher Persönlichkeiten werfen eine Reihe interessanter Fragen auf. War er ein Hochstapler, der aus eigenem Antrieb handelte? Diese Frage kann nach dem Stand der Forschung mit nein beantwortet werden. Dennoch verblüfft es noch heute, wie viel dieser Mann zu wissen schien, um sich glaubhaft als „echten" Woldemar auszugeben. Es gelang ihm, wenn auch nur für kurze Zeit und mit fürstlicher sowie erzbischöflicher Hilfe, die Ordnung in der Mark Brandenburg in Frage zu stellen. Angesichts der politischen Gemengelage ist sicherlich auch die Annahme nach einer Verschwörung, wie sie beispielsweise die Otto Tschirchs aufwarf, legitim. Am interessantesten erscheint allerdings die Rolle der märkischen Städte, die im späten Mittelalter ihr politisches Gewicht gegenüber den Fürsten ausbauen konnten. Die vorliegende Hausarbeit geht der Frage nach, wie sich die Städte in der Mark Brandenburg zum Auftauchen des falschen Woldemar verhielten, welche Eigeninteressen sie verfolgten und wo ihre Handlungsgrenzen lagen. Der erste Abschnitt behandelt den historischen Kontext. Er beinhaltet einen Überblick über die Ereignisse vom Tod des „echten" Woldemar, des letzten brandenburgischen Askaniers, im Jahr 1319 bis zum Auftauchen des falschen Woldemar im Jahr 1348.

Im zweiten Abschnitt wird die Beziehung des falschen Woldemar zu den märkischen Städten betrachtet. Anhand ausgewählter Primärquellen in Latein und Mittelhochdeutsch sowie einschlägiger Sekundärquellen wird aufgezeigt, wie er Städte für sich gewinnen konnte und welche Eigeninteressen die Städte verfolgten. Im abschließenden Teil der Arbeit, werden die aus den Quellen gewonnen Erkenntnisse mit der leitenden Fragestellung der Arbeit in Beziehung gesetzt.



Vorschau-Ausschnitte


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