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Netzliteratur - Neue Medien, neue Kunst?

Dokument-Nr.:  F-ABNK

UNIDOG-Autor: binistardeluxe

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Dr. Steffen Pappert


Kauf- / Tauschwert: 10,00 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Seminar- / Hausarbeit (Note 1)
Seiten: 15
Semester: SS2009

Erzielte Note:
1,0

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Inhalt / Beschreibung

Hausarbeit zum Proseminar: „Hypertexte“

 


1. Einleitung

(wichtige Aspekte der Hausarbeit fett hervorgehoben)

Seit Mitte des 15. Jahrhunderts, seit Erfindung des Buchdrucks durch Gutenberg hat sich das Publizieren von Literatur in vielfältiger Hinsicht verändert. Eine der neuesten Änderung in der literarischen Welt ist die Tatsache, dass Literatur nicht mehr einzig in der Mündlichkeit oder im Buchformat vermittelt wird. 


Digitalisierte Texte und Literatur sind bereits seit mindestens zehn Jahren auch in breiterem Umfang von Interesse und ziehen immer weiter in unsere Lebenswelt ein. Man schreibt und liest am Computer und das nicht nur in Universitäten, an Schulen, im Beruf, sondern auch privat.

Daher hat sich der Umgang mit der fortwährend überarbeiteten und verbesserten Computertechnologie wiederum auf die Lebenswelt ausgewirkt. Die Kommunikation, Vorstellungen von Zeit und Raum und die zu verarbeitende Informationsmenge haben sich rasant geändert. Das ist in unserem Bewusstsein angekommen. Teile derartiger Phänomene, beispielsweise die Beeinflussung von Sprache durch Medien, sind längst in den Fokus von Sprachwissenschaftlern gerückt. 1


Eine weitere neue Kategorie, ein neuer Forschungsbereich entsteht durch die Untersuchung der Literatur, beeinflusst durch den Computer und das Internet.

Welche neuen Formen und Strukturen ergeben sich, welchen Stellenwert hat das Medium für die Literatur?

Wie verändern sich Begrifflichkeiten, Gewohnheiten und Wahrnehmungen?

Dies ist nur eine kleine Auswahl der Fragen, die es zu beantworten gilt. Jedes neue Medium hat sich auf seine Art mit Literatur auseinandergesetzt. 


Die Zeitungen etablierten Formate wie Fortsetzungsromane, Glossen oder Reportagen, sie rezensieren und thematisieren literarische Texte. Ebenso das Radio, welches die Gattungen Hörspiel und Feature entwickelte und durchsetzte. Im Fernsehen forderte Elke Heidenreich „Lesen!“ und hielt ein Plädoyer für Bücher.

Besagtes Format zog um ins Internet, andere Literatursendungen, wie zum Beispiel Bastian Sicks Deutschstunde, blieben. Das beweist: Jedes Medium ist auch Medium von Literatur. Und jedes neue Medium hat viel diskutierte Möglichkeiten geschaffen, eben auch für die Literatur.


Diese Arbeit möchte verschiedene Wege vorstellen wie Literatur Einzug ins Netz hält und welche Variationen der Literaturwahrnehmung sich daraus ergeben. Darüber hinaus werde ich die Frage diskutieren ob Literatur durch den Zusatz „Internet“ zu einer eigenständigen literarischen Gattung gelangen kann oder gelangt ist.


Literatur im Internet ist ein übergeordneter Begriff, der vielfältige Aspekte zusammen trägt. Der Einleitung folgend führe ich daher einige Beispiele auf und verdeutliche so die Erweiterung gegenüber der klassischen Begrifflichkeit. Das Internet kann aber nicht nur Ort für Literatur, sondern auch Bedingung für das literarische Konzept sein. Daher werde ich anschließend die Besonderheiten von Hypertext und Netzliteratur erläutern, um die Erweiterung der Definition von Literatur zu verdeutlichen. Die Potentiale und auch die Schwierigkeiten, die mit einem solch erweiterten Literaturbegriff einhergehen möchte ich sammeln, um sie dann an einem konkreten Beispiel ausgezeichneter Netzliteratur zu diskutieren und dieses zu bewerten. Zusammenfassend bilden kritische Beobachtungen und ein Ausblick auf die Entwicklung von Netzliteratur den Abschluss dieser Ausarbeitung.

 

 


1 Weingarten, Rüdiger (Hrsg.): Sprachwandel durch Computer. Opladen: Westdeutscher
Verlag, 1997.
Schmitz, Ulrich: Neue Medien und Gegenwartssprache. Lagebericht und Problemskizze. In: Osnabrücker Beiträge zur Sprachtheorie (OBST) 50, 1995, S. 7-51.
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