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- Flucht und Vertreibung - Günter Grass und die Hinwendung zur Opferdiskussion

Dokument-Nr.:  F-ABL9

UNIDOG-Autor: Gynaekologe

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Dr. Frank Möller


Kauf- / Tauschwert: 5,00 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Seminar- / Hausarbeit (Note 2)
Seiten: 21
Semester: WS2009-2010

Erzielte Note:
2,0

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Inhalt / Beschreibung

Gliederung der Arbeit

1. Einleitung

2. Gedenken an deutsche Opfer?

3. Der Eingang in das kollektive Gedächtnis

4. Die Kehrtwende in der Opferdiskussion durch Grass

4.1 Die Vilnius-Rede

4.2 Günter Grass: Im Krebsgang

5. Schlussbetrachtung

 


 

 

1. Einleitung

(wichtige Begriffe der Arbeit fett hervorgehoben)

 

Das vergangene Jahrhundert war aus europäischer Sicht vor allem durch zwei Weltkriege geprägt, die ungeahnte Umwälzungen mit sich bringen sollten.

 

Mit Blick auf die außenpolitische Rolle Deutschlands im 20. Jahrhundert, kann von einer Sonderposition die Rede sein. Nicht nur das zig Millionen Menschen während des Zweiten Weltkriegs den Tod fanden, auch die systematische Auslöschung der Juden warf einen Schatten auf die deutsche Nachkriegsgeschichte.

Es war der Geschichtswissenschaft zu verdanken, dass alsbald eine detaillierte Aufarbeitung jener Verbrechen stattfand. Kurzum: Es sollte unvermeintlich die Annahme stehen, dass das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte durchweg transparent erscheint.

 

Dennoch blieb ein Aspekt viele Jahrzehnte vor der öffentlichen Diskussion und Aufarbeitung unverhüllt. Hierbei handelt es sich um die Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus den Ostgebieten des Deutschen Reiches. In der vorliegenden Arbeit soll die aktuelle Debatte, welche in den Medien sowie in der Wissenschaft einsetzte, beleuchtet werden. Es bleibt zu erörtern, wie die Vertreibungsthematik ihren Eingang in das kollektive Gedächtnis der Deutschen gefunden hat. In diesem Zusammenhang ist es essentiell zu klären, welchen Beitrag Günter Grass an dieser Debatte geleistet hat.

 

Daraus ergibt sich folgendes Vorgehen:

Zunächst bedarf es einer theoretischen Grundlage. Hierbei soll geklärt werden, weshalb und inwiefern ein Nachholbedarf darin besteht, dass Schicksal der vertriebenen Deutschen öffentlich zu reflektieren. In der Folge soll ausgiebig dargestellt werden, welche Interessenlage Grass dazu bewog, sich jener Thematik zu widmen und in die Öffentlichkeit zu tragen.

 

Als Hauptliteratur liegen der Arbeit Mich Brumlik´s „Wer Sturm sät. Die Vertreibung der Deutschen“ sowie Harro Zimmermann´s „Günter Grass unter den Deutschen“ zugrunde. Darüber hinaus wird die Grasssche Novelle „Im Krebsgang“ detailliert besprochen und in den historischen Kontext sowie in die aktuelle Diskussion eingebettet.



Vorschau-Ausschnitte


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