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Die Internetsprache und ihre Besonderheiten

Dokument-Nr.:  F-ABF2

UNIDOG-Autor: caktusluzie

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Prof. Dr. Horst Rolly


Kauf- / Tauschwert: 7,00 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Seminar- / Hausarbeit (Note 1)
Seiten: 16
Semester: WS2009-2010

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Inhalt / Beschreibung

Inhaltsverzeichnis


0) Einleitung 

1) Einblick in das internetsprachliche Vokabularium

1.1 Internationale Begriffe
1.2 Nationale Begriffe
1.3 Bildsprache

2) Persönliche Stellungnahme

Literatur

Das Dokument enthält einen umfassenden tabellarischen Überblick über den Wortschatz, welcher in der Internetsprache verwendet wird! Internationale und nationale Abkürzungen werden ausgeschrieben, übersetzt (soweit englischsprachig) und kurz erklärt!

 

Einleitung / Anlass der Seminararbeit:

In den letzten Jahren ist die Zahl der Internetnutzer rasant gestiegen. Besonders bei Jugendlichen und Heranwachsenden erfreut sich das ‚World Wide Web’ beachtlicher Beliebtheit.


Unter denjenigen, die das Internet sehr zeitintensiv verwenden, ist eine eigene Form der Schrift- und Kommunikationskultur entstanden. Hauptsächlich durch die in Chaträumen Aktiven hat sich ein autonomes Vokabular zur sprachlichen Verständigung
herausgebildet.

 

Generell ist die Kommunikation im Internet sehr viel informeller als bei konventioneller Post. Zum einen weist der Netzjargon ganz deutlich jugendsprachliche Erkennungszeichen auf, zum anderen beinhaltet er Formulierungen aus dem informationstechnischen Wortschatz. Die bruchstückhafte Verständigung an sich, sowie die Vermehrung reduzierter Abbreviationen sind Bestandteil eines neuen Vokabulariums, welches charakteristische Bestimmungen und Grundsätzen gehorcht. Auch wenn die Aussprache mancher Begriffe eigenartig scheint, steckt selbst hinter dieser verworrenen Sprache eine Art Grammatik. Diese Aktionsgrammatik ähnelt sehr stark der teilweise in Comic- Heften verwendeten Sprache.

 

Eines der maßgebenden Merkmale des Internets, die rasche Kommunikation, hatte eine Modifikation der Schriftsprache verlangt: durch eine Kreuzung von Sprachen und Codes wird eine schnellere Übertragung von Mitteilungen realisierbar. Auf Nachrichten wird unverzüglich geantwortet, dadurch fallen die Antworten und Reaktionen direkter aus, wie folgendes Beispiel zeigt:

 

Olli88[19:11] „np“ DollyB[19:12] „thx - cs?“ Olli88[19:12] „ip?“

DollyB[19:13] „mom!“ Olli88[19:15] „kp..“ Zar[19:15] „freakz!“

DollyB[19:15] „brb“ Olli88[19:16] „;-)“

 

Übersetzung:

Ein Nutzer (Olli88) macht einer Chatterin (DollyB) ein Kompliment aufgrund ihres schönen Bildes (np = nice picture). Sie bedankt sich (thx = thanks) und fragt ihn sofort, ob er Lust auf virtuellen Geschlechtsverkehr (cs = Cybersex) hat. Er scheint einverstanden und fragt nach ihrer Adresse (ip). Daraufhin bittet sie ihn, einen Moment (mom) zu warten, worauf er meint, das dies kein Problem (kp) sei. Ein anderer Leser (Zar) kommentiert das Verhalten der beiden abfällig (freakz).

Sie weist dann ihren Chatpartner daraufhin, dass sie gleich zurück ist (brb = be right back), was er wohlwollend mit einem lachend-zwinkernden Emoticon bemerkt.

 

Die Internetsprache zeichnet sich, wie hier deutlich wurde, vor allem dadurch aus, dass es eine Sprache ist, die sehr treffend und knapp Gefühle oder eventuelle Hintergedanken wie etwa Ironie, dem eigentlichen Textinhalt beifügen kann.

[...]



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