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Pierre Bourdieus Habitustheorie

Dokument-Nr.:  F-AADY

UNIDOG-Autor: hannakur

Zugehöriger Dozent(en):
(Nicht Verfasser des Dokuments)

Prof. Dr. Harald Wolf


Kauf- / Tauschwert: 2,00 €
Kategorie: Seminar-, Haus- und Abschlussarbeiten
Dokument-Typ: Referat, Präsentation und Handouts
Seiten: 11
Semester: WS2007-2008

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Inhalt / Beschreibung

Immer wieder begegnen uns im Alltag Situationen, in denen verschiedene Personen in derselben Situation unterschiedlich handeln. Dieses Phänomen wirft die Frage auf, wie es dazu kommt. Wir neigen dazu, die verschiedenen Verhaltensweisen zu beurteilen und sehen die Ursachen der Akteure auf diese Weise und nicht anders zu handeln in ihnen selbst, also z.B. ihren Charaktereigenschaften begründet. Müssen wir aber erklären, warum wir selbst in einer bestimmten Situation auf eine bestimmte Weise verhalten haben, nennen wir oft die äußeren Einflüsse als Auslöser.
Welche Faktoren sind für die Entstehung von Handlungen also wirklich von Bedeutung? Sind es eher innere oder äußere Faktoren, die uns zu Entscheidungen für eine bestimmte Handlungsweise drängen?

Der französische Soziologe Pierre Bourdieu hat die Existenz von Handlungsfreiheit untersucht und festgestellt, dass wir uns im Laufe unserer Sozialisation unbewusst Strategien aneignen, die unser Handeln in bestimmte Bahnen lenken. Diese Strategien werden seiner Meinung nach sowohl von internen, personenbezogenen, als aber auch von externen gesellschaftsstrukturellen Faktoren bestimmt. Es lassen sich wiederholt auftretende Muster in der Bewältigung erkennen, die zeigen, dass unsere Entscheidungen weniger situationsabhängig sind, als wir oft denken.
Aus der Perspektive des Soziologen sollten wir also eher danach fragen inwieweit unsere Handlungen durch Umstände erzeugt werden, die wir nicht beeinflussen können und wie viel Entscheidungsgewalt uns wirklich bleibt.

In dieser Arbeit werde ich darauf eingehen, was genau Bourdieu unter diesen inneren und äußeren Faktoren der Beeinflussung versteht und in welcher Weise sie sich auf unser alltägliches Handeln auswirken.
Zunächst werde ich die Begriffe Habitus, soziales Feld und Kapital erklären, die für das Verständnis von Bourdieus Theorie der sozialen Praxis von besonderer Bedeutung sind. Danach gehe ich näher auf ihre Funktion in Handlungsprozessen ein. Hierbei wird zu untersuchen sein, innerhalb welcher Grenzen Entscheidungen für uns wählbar sind und anhand von welchen Motivationsaspekten wir Handlungen ausüben.


Vorschau-Ausschnitte


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